Räumliche Daten für die Gesellschaft: am HeiGIT sollen Wissen und Technologie aus der Geoinformatik-Grundlagenforschung in die Praxis gelangen. Dazu gehört die Analyse von großen Datenmengen, die zum Beispiel Grundlage für maßgeschneidertes Routing ist oder die Nutzung von Geodaten in Katastrophenfällen, um etwa nach Erdbeben Rettungsteams zu den Einsatzorten zu lotsen.
Das Team widmet sich vor allem vier Themenbereichen: Intelligente Mobilität, zur Berechnung von Routen mit speziellen Anforderungen, beispielsweise für Katastrophenhelferinnen und -helfern oder Gehbeeinträchtigten; dem Big Spatial Data Analytics, also der Analyse von großen Datenmengen, die unter anderem Verkehrsströme in einer bestimmten Region aufdecken; Geoinformation für Humanitäre Hilfe, wo durch das Zusammenführen verschiedener Datensätze, von Social Media Daten bis zu Satellitenbildern, Hilfsorganisationen digitale Karten zur Einschätzung der Lage nach Katastrophenereignissen bereitgestellt werden. Und schließlich das Themenfeld Climate Action, das sich auf die Nutzung von Geodaten zur Analyse und Bewältigung der Auswirkungen des Klimawandels konzentriert.
Die Klaus Tschira Stiftung trägt das Heidelberg Institute for Geoinformation Technology (HeiGIT), das an der Universität Heidelberg angegliedert ist.