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„Unsichtbare Welten“ jetzt in den Reiss-Engelhorn-Museen

Klaus Tschira Stiftung ermöglicht die neue Mitmachausstellung in Mannheim

Mannheim. Es gibt viele Dinge, die wir mit unseren bloßen Augen nicht sehen können – in der Natur, in den Weiten des Weltalls oder in unserem eigenen Körper. In diese und weitere „Unsichtbare Welten“ entführen die Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim ab dem 22. Mai mit ihrer neuen Mitmachausstellung. Kinder und Familien erwartet eine interaktive Erlebnisreise ins Geheimnisvolle. Acht Pavillons gilt es zu entdecken. Diese widmen sich den großen Themenkomplexen Ursprung, Leben, Wellen, Gedanken, Geheimnis, Erde, Gehirn und Kosmos. Ermöglicht wird das Projekt durch die Klaus Tschira Stiftung (Foto: rem/Rebecca Kind).

Das Spannende dabei: Alle werden selbst zu Forscherinnen und Forschern und gehen faszinierenden Phänomenen auf den Grund. Wie funktioniert das Gehirn? Wie findet eine Fledermaus in völliger Dunkelheit ihre Beute? Wie sahen versteinerte Lebewesen früher aus? Wie kläre ich einen Kriminalfall über gesicherte Spuren auf?

In deutscher und englischer Sprache wecken abwechslungsreiche Mitmachstationen Neugierde und Entdeckergeist. Die Mädchen und Jungen bewegen mit der Kraft ihrer Gedanken einen Ball, drehen einen eigenen kleinen Trickfilm oder erzeugen ein Erdbeben. Sie lauschen der Planetenmusik und sichern Spuren, um damit einen Verbrecher zu überführen.

Auch zunächst komplex erscheinende Themen wie DNA, Schwerkraft oder Radioaktivität werden spielerisch erklärt und lassen sich selbst ausprobieren. Die jungen Besucherinnen und Besucher lernen bahnbrechende Erfindungen wie Mikroskop, Röntgenstrahlen-Technik oder Wärmebildkamera kennen, mit denen sie das Unsichtbare sichtbar machen.

Es gibt viele Dinge, die wir mit bloßen Augen nicht sehen können. In der Mitmach-Ausstellung „Unsichtbare Welten“ gehen Kleine und Große auf Entdeckungstour. Foto: rem/Maria Schumann

Leicht verständliche und ansprechend gestaltete Infografiken erläutern die Zusammenhänge hinter den Experimenten. Hauptzielgruppe sind Kinder und Jugendliche ab dem Lesealter, aber auch alle Älteren werden ihre Freude haben und beim Forschen gefordert sein. Zur Ausstellung gibt es ein vielseitiges Begleitprogramm mit Kinderuni, Workshops, Ferienangeboten und Lesenacht.

„Die Welt der unsichtbaren Dinge lässt uns eintauchen in einen Kosmos des Wissens“, freut sich die Geschäftsführerin der Klaus Tschira Stiftung, Beate Spiegel. Unbekannte Welten verstehen zu wollen sei die Triebkraft aller Naturwissenschaften. Für die Stiftung, die sich der Förderung von Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik widmet, seien solche Angebote ein Herzensanliegen. Wichtig ist Spiegel dabei, dass alles selbst zum Entdecken einlädt: „Dennnur so wird der Forscherinstinkt geweckt und am Leben erhalten.“ Ihr gefällt besonders, dass Nachhaltigkeit beim Projekt großgeschrieben wird. Die Pavillons sind aus umweltfreundlichen Materialien gefertigt und alles ist so robust, energiesparend und leicht zu transportieren, dass die Elemente der Ausstellung auch künftig auf Reisen gehen können.

Museumsdirektor Wilfried Rosendahl und Stiftungsgeschäftsführerin Beate Spiegel mit „Eis-Tatoos“, die in der Wärmebildkamera sichtbar werden. Foto: KTS

Am Anfang des Projekts stand ein Jubiläum, erläutert Wilfried Rosendahl, Generaldirektor der Reiss-Engelhorn-Museen. 2020 feierten die Röntgenstrahlen ihren 125. Geburtstag. Aus diesem Anlass schickte das Museum gemeinsam mit dem Deutschen Röntgen-Museum in Remscheid ein Mobil voller Experimente auf Deutschland-Tournee, ebenfalls von der Klaus Tschira Stiftung gefördert. Das „X-perimente-Mobil“ machte an zahlreichen Orten, Schulen und Kultureinrichtungen Station und sorgte für Begeisterung. Daraus und aus dem Bedürfnis, die „Unsichtbaren Welten“ möglichst vielen sichtbar zu machen, entstand jetzt die Ausstellung, die noch bis zum 30. Juli 2023 zu besuchen ist.

 

 

 

 

 

 

Mehr: https://www.rem-mannheim.de/ausstellungen/sonderausstellungen/unsichtbare-welten/

 

Pressekontakt:

Magdalena Pfeifenroth
Tel. 0621 293-2127
magdalena.pfeifenroth@mannheim.de

 

Presseanfragen zur Förderung der Klaus Tschira Stiftung:
Kirsten Baumbusch
Tel. 06221-533-177
kirsten.baumbusch@klaus-tschira-stiftung.de

 

 

Über die Klaus Tschira Stiftung
Die Klaus Tschira Stiftung (KTS) fördert Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik und
möchte zur Wertschätzung dieser Fächer beitragen. Sie wurde 1995 von dem Physiker und SAP-
Mitgründer Klaus Tschira (1940–2015) mit privaten Mitteln ins Leben gerufen. Ihre drei
Förderschwerpunkte sind: Bildung, Forschung und Wissenschaftskommunikation. Das
bundesweite Engagement beginnt im Kindergarten und setzt sich in Schulen, Hochschulen und
Forschungseinrichtungen fort. Die Stiftung setzt sich für den Dialog zwischen Wissenschaft und
Gesellschaft ein. Weitere Informationen unter: www.klaus-tschira-stiftung.de