Was passiert mit einem Neutronenstern nach seiner Entstehung? Warum interessieren sich große Medienkonzerne für Molekularbiologen? Wie groß können Proteine sein? Diese und weitere Fragen beantworteten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei einer Veranstaltung am HITS, organisiert von ZOrA, einer Kooperation zwischen der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und der Universität Heidelberg. gefördert von der Klaus Tschira Stiftung.
Nach der Fragerunde im Auditorium bekamen die Mädchen eine kurze Führung durch das HITS und setzten sich danach noch mit den Forschenden zusammen. Bei Brezeln wurden weitere Fragen beantwortet, darunter auch, wie man sich am besten auf ein wissenschaftliches Studium vorbereiten kann. Die jungen Frauen gingen mit vielen Gedanken und Ideen nach Hause, einige schon so groß wie rote Riesen, andere noch so klein wie Peptide.
Das Heidelberger Institut für Theoretische Studien (HITS) wurde 2010 von dem Physiker und SAP-Mitgründer Klaus Tschira (1940-2015) und der Klaus Tschira Stiftung als private, gemeinnützige Forschungseinrichtung ins Leben gerufen. Das HITS betreibt Grundlagenforschung in den Naturwissenschaften, der Mathematik und der Informatik. Dabei werden große, komplexe Datenmengen verarbeitet, strukturiert und analysiert und computergestützte Methoden und Software entwickelt. Die Forschungsfelder reichen von der Molekularbiologie bis zur Astrophysik. Die HITS Stiftung, eine Tochter der Klaus Tschira Stiftung, stellt die Grundfinanzierung der HITS gGmbH auf Dauer sicher. Die Mittel dafür erhält sie von der Klaus Tschira Stiftung. Gesellschafter des HITS sind neben der HITS Stiftung die Universität Heidelberg und das Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Das HITS arbeitet außerdem mit weiteren Universitäten und Forschungsinstituten sowie mit industriellen Partnern zusammen. Die wichtigsten externen Mittelgeber sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und die Europäische Union.