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Wissenschaftskommunikation wirksam gestalten – NaWik bietet neue Seminare zu Partizipation und Evaluation an

Wie können Forschende andere an ihren Forschungsprojekten aktiv beteiligen und wie können wir Wissenschaftskommunikation sinnvoll evaluieren?

Antworten darauf gibt das Nationale Institut für Wissenschaftskommunikation (NaWik) mit zwei neu entwickelten Seminartypen zur Partizipation und Evaluation. Mit der stetigen Weiterentwicklung des Seminarangebots trägt das NaWik den veränderten Anforderungen an kommunizierende Forschende Rechnung.

Partizipative Wissenschaftskommunikation

„Moderne Wissenschaftskommunikation ist keine Einbahnstraße. Mit dem neuen Seminar Partizipative Wissenschaftskommunikation sollen die vielfältigen dialogischen Formate vermittelt werden“, berichtet Philipp Schrögel, Dozent am NaWik. Er hat die Inhalte und den Aufbau des neuen Seminars mitentwickelt.

Partizipative Wissenschaftskommunikation möchte verschiedene Akteure zu einem Thema aktiv ins Gespräch bringen. So können sich beispielsweise Vertreterinnen aus Politik, Wissenschaft und Medien mit Bürgern austauschen und Sichtweisen hinzugewinnen. Die Dozierenden vermitteln im interaktiv gestalteten Präsenzseminar unter anderem einen Überblick zu Formaten und ausgewählten theoretischen Aspekten von Partizipation, möglichen Zielen und Anwendungsgebieten. Außerdem können Forschende einen partizipativen Ansatz für die eigene Wissenschaftskommunikation entwickeln. Das könnte beispielsweise eine Dialogveranstaltung zu den ethischen Rahmenbedingungen von Forschung sein oder auch ein Comic-Workshop als kreatives Format um Zukunftsperspektiven mit Jugendlichen zu erarbeiten.

Diskussion über Wissenschaft und Technologie beim Bürgerdialog Zukunftsthemen (Bürgerkonferenz Demografischer Wandel, Quelle: BMBF / Fotograf: Tobias Traunecker, CC BY 2.0)

 

Evaluation

Das Angebot wissenschaftskommunikativer Formate steigt seit Jahren und die Zahl der kommunizierenden Forschenden wächst. Für die Sicherung der Qualität von Wissenschaftskommunikation sind Evaluationen entscheidend. Evaluationen können beleuchten, inwiefern Wissenschaftskommunikation ihre Ziele und Zielgruppen erreicht und Wirkung entfaltet. Außerdem dienen sie der Identifikation von Veränderungs- und Verbesserungspotenzialen. Das Seminar zur „Evaluation von Wissenschaftskommunikation“ vermittelt alle relevanten Grundlagen.

„Dabei ist es nur ein Aspekt des Seminars, den Teilnehmenden verschiedene Evaluationsmodelle und -typen zu vermitteln. Wir beleuchten auch, welche Evaluationsmethoden sich wann eignen und wie Evaluationen von Wissenschaftskommunikation praktisch umgesetzt werden können“, so Ricarda Ziegler, Bereichsleiterin Evaluation am NaWik.

Alle Infos und Termine dieser und weiterer Seminare für Einzelbuchende auf der Website des NaWik. Unabhängig davon können Institutionen Seminare des NaWik direkt anfragen und gesonderte Termine vereinbaren.

 

Kontakt zum NaWik

Sandra Helber
Marketing & Seminarkoordination
Telefon: 0721 608 41718
E-Mail: helber@nawik.de

Das Nationale Institut für Wissenschaftskommunikation (NaWik) wurde 2012 als gemeinnützige GmbH gegründet und vermittelt vor allem Forschenden die Grundlagen guter Wissenschaftskommunikation. Dazu bietet das NaWik spezifische Aus- und Weiterbil­dungsformate als Präsenzseminare, virtuelle Seminare und E-Learningkurse an. Zudem untersucht das NaWik praxisrelevante Fragen der Wissenschaftskommunikation in empirischen Forschungs- und Evaluationsprojekten und bietet mit der WissKon – der NaWik-Konferenz und dem Online-Netzwerk für kommunizierende Forschende – eine Austauschplattform. Das NaWik ist ein Institut der Klaus Tschira Stiftung gGmbH und des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). www.nawik.de //
E-Learning-Angebote www.wisskomm-campus.de

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