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Neue Methoden für die Erforschung des Weltalls

Internationale Konferenz „Astroinformatics 2018“ in Heidelberg. Vom 3. bis 7. September findet im Tagungszentrum Studio Villa Bosch in Heidelberg die internationale Konferenz „Astroinformatics 2018“statt. Veranstalter sind Dr. Kai Polsterer vom Heidelberger Institut für Theoretische Studien (HITS) mit seiner Gruppe in Kooperation sowie Prof. Joachim Wambsganß (Universität Heidelberg) und Dr. Coryn Bailer-Jones (Max-Planck-Institut für Astronomie). Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt tauschen sich dort über die neuesten und erfolgversprechendsten Methoden des maschinellen Lernens aus, um die Erforschung des Himmels weiter voranzubringen.

Der Computer hat die Astronomie in den letzten zwanzig Jahren revolutioniert. Dank neuer Detektoren und innovativer Teleskope können Astronomen heute Objekte in nie dagewesenem Umfang und in hoher Auflösung beobachten. Doch damit steigt auch die Zahl der Daten exponentiell an, die der Daten auswertenden Astronomen allerdings nicht. Hier können Methoden der Informatik und anderen Fachbereichen helfen. So entstand auch der neue Forschungsbereich Astroinformatik. Die „Astroinformatics“-Konferenz, die sich mit der Verarbeitung der schnell anwachsenden Daten in der Astronomie beschäftigt, ist eines der wichtigsten Meetings zu diesem Thema. Die Wissenschaftler diskutieren unter anderem über Themen wie moderne Datenbanksysteme, Visualisierungen und „Augmented Reality“, Künstliche Intelligenz sowie Reproduzierbarkeit von Forschungsergebnissen.

Die Internationale Konferenz „Astroinformatics 2018“ findet vom 3. bis 7. September in Heidelberg statt. Copyright: HITS

Die Konferenz findet einmal jährlich an wechselnden Standorten statt, zuletzt in Kapstadt, Südafrika. Kai Polsterer, der am HITS die Astroinformatik-Forschungsgruppe leitet, hat die Konferenz zusammen mit seinen Kooperationspartnern erstmals nach Deutschland, geholt. „Der Standort Heidelberg ist für diese Konferenz wirklich ideal. Wir haben hier die perfekte Forschungsumgebung und viele verschiedene Institutionen im Bereich der Astrophysik, die letztendlich von den Ergebnissen und neuen Methoden unserer Forschung profitieren.“, so Polsterer.

Weitere Informationen gibt es auf https://astroinformatics2018.h-its.org/ . Die Vorträge der Veranstaltung werden aufgezeichnet und anschließend online veröffentlicht.

 

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