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Heidelberg
24. September 2025

Luftballonraketen, Luftparcours und Bunte Becher: Frühe MINT-Förderung mit der Forscherstation

Forscherstation nun Teil der MINT-Strategie von Rheinland-Pfalz

„Astronautin, Forscher, Meeresbiologie – das alles sind klassische kindliche Berufswünsche und all diese Berufe haben eins gemeinsam: sie haben ihre Grundlage im MINT-Bereich“, so Bildungsminister Sven Teuber zur Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung. „Dieses Interesse an MINT-Bereichen müssen wir gezielt so früh wie möglich unterstützen und fördern. Ich bin sehr froh, dass wir unsere MINT-Strategie mit der Forscherstation um einen weiteren Baustein erweitern können, der tolle, spielerische Experimente schon zu den Kleinsten in Kitas und Grundschulen bringt“, so Bildungsmi-nister Sven Teuber bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung mit der Forscherstation der Klaus Tschira Stiftung in Mainz.
Die Angebote der Forscherstation bieten Kindertageseinrichtungen und Grundschulen die Möglichkeit, mit Haushaltsmaterialien und Alltagsgegenständen altersgerecht zu experimentieren, um Kinder für Naturwissenschaften zu begeistern. Sie richten sich zu-dem an pädagogische Fach- und Lehrkräfte, die durch berufsbegleitende Fortbildungen und Leihmaterialien profitieren.

Wie das Ganze in der Praxis aussieht, haben die Kitakinder der Kita „Maria Heimsuchung“ in Mainz Laubenheim demonstriert. Dort wurden Luftballonraketen gebaut, Be-cher zu Türmen und Mustern verbaut oder ein Luftparcours absolviert.
Die Kooperationsvereinbarung wurde zwischen dem Ministerium für Bildung und der Forscherstation geschlossen und ist auf zwei Jahre angelegt. Neben der spielerischen Förderung der Kinder ist es zugleich das Ziel der Kooperation, das Fortbildungsangebot für die Erzieherinnen und Erzieher und Lehrkräfte auszubauen. So gibt es in Bad Kreuz-nach verschiedene Fortbildungsangebote für Grundschullehrkräfte, etwa „Draußen lernen! Wald“, während in Mainz der Fokus der Fortbildungen zunächst auf die Kitafachkräfte gesetzt ist, z.B. mit dem Angebot „Dinos für Haus, Hof und Garten – Wie aus gefiederten „Schreckensechsen“ Strauß, Storch und Steinkauz wurden“. Eine Ausweitung des Angebots ist geplant.