Heidelberg/Karlsruhe. Was gilt es bei einer Präsentation vor Laienpublikum zu beachten und wie können Forschende ihre Themen dabei am besten vermitteln? Orientierung gibt jetzt der „Leitfaden Präsentieren“ des Nationalen Instituts für Wissenschaftskommunikation (NaWik), der aus einem umfassenderen, von der Klaus Tschira Stiftung geförderten Forschungsprojekt hervorging. Praktische, konkrete Tipps helfen von der Vorbereitung bis zur Umsetzung.
Neben allgemeinen Handreichungen zu Grundlagen, Präsentationsstruktur und mündlichem Vortrag, erhalten Leserinnen und Leser Tipps, welche Art der Visualisierung wofür besonders geeignet ist und worauf es in der jeweiligen Präsentationssituation ankommt. So unterscheiden sich beispielsweise Publikum und Setting bei einer öffentlichen Ringvorlesung oder einer Pecha-Kucha-Präsentation stark voneinander. Bei Präsentationen in Online-Konferenz-Tools sind die Herausforderungen wieder andere.
Deshalb widmet sich der Leitfaden ausgewählten Präsentationsformen und deren Besonderheiten. Interessierte können mithilfe kurzer Steckbriefe ausloten, welche Form am besten zu den eigenen Vorstellungen und Zielen passt.
Der Leitfaden baut dabei auf dem breiten Erfahrungswissen der NaWik-Dozierenden und auf aktuellen Erkenntnissen der Präsentationsforschung auf. Das Besondere an diesem Leitfaden ist, dass hier topaktuelle Forschungsergebnisse aus dem Forschungsprojekt Science In Presentations (SIP) einfließen. Ein Projekt, das in den vergangenen fünf Jahren vom NaWik gemeinsam mit dem Department für Wissenschaftskommunikation des Instituts für Technikzukünfte am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) realisiert wurde. Dieser Leitfaden ist Teil des Projekts. Gefördert wurde das SIP-Projekt von der Klaus Tschira Stiftung.
Gedruckte Exemplare des Leitfadens können bei Übernahme der Portogebühren über nawik@nawik.de bestellt werden (in überschaubaren Mengen kostenfrei).