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Kompetenzen für Wissenschaftskommunikation stärken: NaWik entwickelt E-Learning-Angebot für die hohe Nachfrage

Heidelberg/Karlsruhe. Am Nationalen Institut für Wissenschaftskommunikation (NaWik), einer Gründung der Klaus Tschira Stiftung und des Karlsruher Instituts für Technologie, wird in den kommenden drei Jahren mit Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) ein modulares E-Learning-Angebot für Wissenschaftskommunikation aufgebaut. Die Entscheidung für eine Förderung in Höhe von rund 1,4 Millionen Euro seitens des BMBF fiel im Rahmen der sogenannten #FactoryWissKomm – einer vom Ministerium initiierten Denkfabrik. Seit September 2020 erarbeiten dabei rund 150 Expertinnen und Experten in sechs Arbeitsgruppen Handlungsempfehlungen zur strukturellen Stärkung der Wissenschaftskommunikation in Deutschland.

 

„Die COVID-19 Pandemie zeigt, wie wichtig und zugleich herausfordernd eine gute Wissenschaftskommunikation ist“, sagt Ministerin Anja Karliczek. Es gehe nicht nur darum, exzellente Forschung zu betreiben. In einer Pandemie hänge für die Gesellschaft viel von den Fortschritten und Erfolgen der Wissenschaft ab. „Mit einem neuen Online-Lernangebot am renommierten Nationalen Institut für Wissenschaftskommunikation wollen wir die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler deshalb darin unterstützen, ihren Blick auf die öffentliche Kommunikation ihrer Forschung zu schärfen. Damit schließen wir eine wichtige Lücke in der Weiterbildung für Forschende“, betont Karliczek.

Das NaWik erweitert sein E-Learning-Angebot. ©NaWik

„Bereits in etwa einem Jahr wollen wir Basiswissen zur Wissenschaftskommunikation in ersten Lehrmodulen anbieten“, erklärt Beatrice Lugger, Geschäftsführerin des NaWik.  In der Folge soll das E-Learning ausgebaut werden und es sollen weitere Module etwa zu spezifischen Kommunikationssituationen und Medientypen das Portfolio ergänzen. Zielgruppe des E-Learnings sind Forschende und Studierende, die ihre Kompetenzen in Wissenschaftskommunikation gegenüber Nicht-Experten und Medien aufbauen und stärken wollen.

Seit seiner Gründung im Jahr 2012 bietet das NaWik bundesweit ein breites Portfolio an Seminaren im Themenfeld Wissenschaftskommunikation an. „Die Nachfrage ist sehr groß und wir sehen einen stark wachsenden Bedarf, den wir mit Präsenzseminaren und virtuellen Seminaren nicht mehr decken können“, ergänzt Lugger. Das nun entstehende E-Learning-Angebot soll hier Abhilfe schaffen. Die Module können zeit- und ortsunabhängig absolviert werden – und sind so gut in den Forschungs- und Studienalltag integrierbar.

 

Bei der Konzeption kann das NaWik auf die eigene Expertise und E-Learning-Erfahrung zurückgreifen und Lehrinhalte aus den Präsenzseminaren als Grundlage für E-Module heranziehen. Zudem sollen die Inhalte mit Anforderungen aus der Fachcommunity – etwa dem Expertenkreis der #FactoryWisskomm – abgeglichen werden. Auch ist geplant, das E-Learning stetig zu aktualisieren, sowohl im Hinblick auf neue Erkenntnisse aus der Forschung zur Wissenschaftskommunikation als auch im Hinblick auf neue Medien und die damit verbundenen Kommunikationsmöglichkeiten. Darüber hinaus sollen die Lehrmodule mit empirischen Forschungsmethoden überprüft und gegebenenfalls optimiert werden.

 

 

Kontakt:

Klaus Tschira Stiftung gGmbH

Renate Ries

renate.ries@klaus-tschira-stiftung.de

Tel. +49 6221 533102

 

Nationales Institut für Wissenschaftskommunikation (NaWik) gGmbH

Sandra Helber

helber@nawik.de

Tel. +49 721 60841718

 

Julia Wicky

wicky@nawik.de

Tel. +49 721 60841718

 

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