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13. November 2025

KlarText-Preis für Wissenschaftskommunikation 2025 geht an acht Forschende

Die Klaus Tschira Stiftung zeichnet am 13. November 2025 acht Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik aus.

Die Klaus Tschira Stiftung zeichnet am 13. November 2025 acht Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik aus. Sieben der Ausgezeichneten überzeugten mit allgemein verständlich verfassten Artikeln über ihre Dissertationen, während eine Preisträgerin mit einer kreativen Infografik beeindruckte.

„Wir möchten junge Wissenschaflter:innen dazu motivieren, ihre Forschung und ihre Begeisterung für die Wissenschaft mit der Gesellschaft zu teilen. Die hier ausgezeichneten jungen Menschen haben unterhaltsam und auf Augenhöhe kommuniziert und laden dadurch ein, über Forschung zu sprechen. Das honoriert der Klartextpreis.“, so Verena Viarisio, Förderreferentin für Wissenschaftskommunikation der Klaus Tschira Stiftung.

In diesem Jahr haben fast 200 Promovierte ihre in deutscher Sprache selbst verfassten Artikel in den Kategorien Biologie, Chemie, Geowissenschaften, Informatik, Mathematik, Neurowissenschaften oder Physik eingereicht. In der Sparte Infografik bewarben sich 45 Forschende.

Die prämierten Artikel und die Infografik erscheinen ab dem 13. November 2025 im KlarText-Magazin, das gedruckt oder digital über die Webseite des KlarText-Preises kostenfrei bestellt oder heruntergeladen werden kann.

Die Forschungsthemen decken ein breites Spektrum ab: Rebecka Molitor, erforschte in der Tiefsee, mit welchen Enzymen wir Plastik noch effizienter recyclen können, während Hanna Trzesniowski, untersuchte, was in Katalysatoren zur Herstellung von Wasserstoff während der Katalyse vorgeht. Wie Satellitenbilder und künstliche Intelligenz zur gezielten Bekämpfung von Dengue beitragen können, beschreibt Steffen Knoblauch.

Letitia Parcalabescu entwickelte ein Verfahren, das Bild- und Sprachmodelle noch zuverlässiger und vertrauenswürdiger werden lässt. Christin Nyhoegen beschreibt, wie mathematische Modelle helfen, Antibiotikabehandlungen zu verbessern. Annika Konrad untersuchte mithilfe funktioneller Magnetresonanztomographie, wie Empathie auf neuronaler Ebene mit Stress zusammenhängt. Felix Glang trägt mit seiner physikalischen Forschung dazu bei, dass die Magnetresonanztomografie (MRT) zukünftig bessere Bilder in kürzerer Zeit liefert.

In ihrer Infografik beschreibt Katharina Bensing welchen Herausforderungen, Fische sich auf ihren Wanderungen stellen müssen und wie sie dabei kleinste Strömungsfluktuationen zur Orientierung nutzen.

Die Preisträgerinnen und Preisträger des KlarText-Preises für Wissenschaftskommunikation 2025 sind:

Dr. Rebecka Molitor (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf) in Biologie,
Dr. Hanna Trzesniowski (Technische Universität Berlin) in Chemie,
Dr. Steffen Knoblauch (Universität Heidelberg) in Geowissenschaften,
Dr. Letiția Pârcălăbescu (Universität Heidelberg) in Informatik,
Dr. Christin Nyhoegen (Christian-Albrechts-Universität zu Kiel) in Mathematik,
Dr. Annika Konrad (Technische Universität Dresden) in Neurowissenschaften
Dr. Felix Glang (Eberhard Karls Universität Tübingen) in Physik
Dr. Katharina Bensing (Technische Universität Darmstadt) erhält den KlarText-Preis für die beste Infografik. Genannt sind die Universitäten, an denen sie promoviert wurden.

Alle acht Auszeichnungen sind mit einem Preisgeld von je 7.500 Euro verbunden.

Die prämierten Texte sowie die Infografik der Preisträgerinnen und Preisträger erscheinen im KlarText-Magazin, das Sie ab dem 14. November 2025, 10 Uhr, als gedrucktes Exemplar über unsere Website bestellen oder direkt dort als blätterbares PDF finden.

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