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„Jugend präsentiert“ spielt jetzt in der ersten Liga

Kultusministerkonferenz empfiehlt den von der Klaus Tschira Stiftung von Anfang an geförderten Wettbewerb

Das Projekt der Klaus Tschira Stiftung namens „Jugend präsentiert“ spielt in der ersten Liga. Gehört es doch ab sofort zu den bundesweiten Schülerwettbewerben, zu deren Teilnahme die Kultusministerkonferenz (KMK) aufruft. Damit steht „Jugend präsentiert“ in einer Reihe mit großen und etablierten Wettbewerben wie „Jugend forscht“. Eine Aufnahme in die Liste ist nur alle drei Jahre möglich und hängt von zahlreichen Qualitätskriterien ab, die erfüllt sein müssen. Jugend präsentiert gibt es als Wettbewerb seit 2011. Im laufenden Jahr beteiligten sich 2800 Schülerinnen und Schüler aus allen Bundesländern.

„Jugend präsentiert“ fördert die Präsentationskompetenz von Schülerinnen und Schülern, insbesondere in den MINT-Fächern. Vermittelt wird, dass gutes Präsentieren mehr beinhaltet als Power Point. Vielmehr soll ein Thema mit sicherem Auftreten, engagiert sowie dem Publikum angemessen vorgetragen werden. Dazu hat das Seminar für Allgemeine Rhetorik der Universität Tübingen Unterrichtsmaterialien und Trainings entwickelt, die bundesweit Lehrkräften angeboten werden. Bislang nahmen rund 1000 Lehrerinnen und Lehrer an diesen kostenfreien Fortbildungen teil und brachten anschließend ihre Erfahrungen in den Unterricht ein. Damit Schülerinnen und Schüler sich auch außerhalb des Unterrichts messen können, wird außerdem ein bundesweiter Wettbewerb für alle weiterführenden Schulen angeboten. Aufgabe im Wettbewerb ist es, ein naturwissenschaftlich-mathematisches Thema anschaulich und begeisternd zu präsentieren.

Um von der KMK als Schülerwettbewerb empfohlen zu werden, muss ein Wettbewerb nachweisen, dass er umfassend soziale, personale, methodische und fachliche Kompetenz der Teilnehmenden fördert. Diese Förderung geschieht bei „Jugend präsentiert“ schon in ersten Stufen des Wettbewerbs durch die fundierte Vermittlung der Präsentationskompetenz. Ein weiteres Kriterium ist, dass der Bildungs- und Erziehungsauftrages der Schule mit Unterrichtsmaterialien und Training unterstützt wird. Der starke Netzwerkgedanke hinter dem Programm von „Jugend präsentiert“ motiviert überdies Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte, sich für ihre Schule zu engagieren und zur Schulentwicklung beizutragen.

„Diese Auszeichnung ist eine große Anerkennung für das von der Klaus Tschira Stiftung initiierte und von Anfang an geförderte Projekt“, sagt deren Geschäftsführerin Beate Spiegel. „Für uns ist die Aufnahme in die Liste ein bedeutender Schritt, um uns weiter zu etablieren und langfristig zu einem der großen bundesweiten Schülerwettbewerbe wachsen zu können. Wir hoffen, dass wir durch die engere Zusammenarbeit mit den Ländern noch mehr Schulen als bisher erreichen und somit viele weitere Schülerinnen und Schüler für das Präsentieren von MINT-Themen begeistern“, sagt Christian Kleinert, Projektleiter von „Jugend präsentiert“.

„Jugend präsentiert“ ist ein Projekt der Klaus Tschira Stiftung, Kooperationspartner ist Wissenschaft im Dialog, Berlin. Die Materialien sowie die Trainings werden von einem Team aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern am Seminar für Allgemeine Rhetorik der Universität Tübingen entwickelt und betreut.

Die Klaus Tschira Stiftung fördert Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik sowie die Wertschätzung für diese Fächer. Ihre Förderschwerpunkte sind Bildung, Forschung und Wissenschaftskommunikation. Das bundesweite Engagement beginnt im Kindergarten und setzt sich in Schulen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen fort. Die Stiftung setzt sich für neue Formen der Vermittlung naturwissenschaftlicher Inhalte ein. Sie unterstützt sowohl die Erarbeitung als auch die verständliche Darstellung von Forschungsergebnissen.

Mehr Information unter: https://www.jugend-praesentiert.de/

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