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Train the Trainer – Für eine starke Wissenschafts­kommunikation

Kooperation zwischen dem Nationalen Institut für Wissenschaftskommunikation und der Universität Heidelberg startet

Wissenschaft richtig kommunizieren, dies ist heute wichtiger denn je. Die Universität Heidelberg startet daher aktuell ein entsprechendes Angebot zum Kompetenzaufbau für ihre Masterstudierenden, Doktorand:innen und Nachwuchswissenschaftler:innen – mit Unterstützung des Nationalen Instituts für Wissenschaftskommunikation (NaWik). Das NaWik bietet seit seiner Gründung durch die Klaus Tschira Stiftung und dem Karlsruher Institut für Technologie im Jahr 2012 ein breites Portfolio an Aus- und Weiterbildungsformaten für gute Wissenschaftskommunikation mit Öffentlichkeit und Medien an.

Kern der Kooperation mit der Universität Heidelberg ist ein Train-the-Trainer-Konzept in dessen Rahmen wissenschaftliche Mitarbeiter:innen der Universität Heidelberg am NaWik als Lehrende für Wissenschaftskommunikation ausgebildet werden. Erstmals gibt das NaWik damit erprobte Lehrinhalte und Didaktik des Instituts an Mitarbeiter:innen einer anderen Einrichtung weiter. Die Universität kann damit ihre unterstützenden Angebote und Fortbildungen für Studierende und Nachwuchswissenschaftler:innen zum nachhaltigen Aufbau von Kommunikationskompetenzen in der Breite ausbauen. Anbieter des Zertifikats ist das heiSKILLS Kompetenz- und Sprachenzentrum der Universität Heidelberg.

„Für uns ist das E-Learning-Angebot des NaWik ein Schlüsselelement für die Weitergabe unserer Lehrinhalte an Dritte“, erklärt Beatrice Lugger, Geschäftsführerin des NaWik, das Konzept. Denn die Angebote an der Universität Heidelberg bauen auf dem Grundlagenkurs für Wissenschaftskommunikation aus dem E-Learning-Portfolio des NaWik auf. Dieses sichere, so Lugger, als Basiselement die Qualität der darauf aufbauenden Lehre. Der Kurs zu den Grundlagen ist in die Kooperation integriert und kann von interessierten Masterstudierenden, Doktorand:innen und Nachwuchswissenschaftler:innen der Universität Heidelberg online und im Selbststudium absolviert werden. Speziell ist, dass die Heidelberger dieses Wissen in darauf aufbauenden Workshop-Angeboten der Universität vertiefen können.

„Wir freuen uns sehr, dass wir unseren Masterstudierenden und Doktorand:innen in Kooperation mit dem NaWiK diese wertvolle fachstudienbegleitende Zusatzqualifikation anbieten können“, erläutert Dr. Ulrike Mönnich-Lux, geschäftsführende Direktorin von heiSKILLS. „Sie erwerben mit diesem Zertifikat wichtige Kompetenzen für eine zielgruppengerechte Kommunikation ihrer Forschungsmethoden und -ergebnisse an eine breite Öffentlichkeit, in Politik und Medien und erarbeiten sich damit nicht nur eine zusätzliche berufliche Perspektive, sondern wirken durch eine professionelle Kommunikation wissenschaftsbasierter Fakten auch Desinformation und Fake News aktiv entgegen.“

Selbstverständlich werden sowohl der Grundlagenkurs im E-Learning als auch die Vertiefungsworkshops zweisprachig angeboten – deutsch und englisch. Damit sollen möglichst viele Studierende von der Kooperation profitieren und ihre Kenntnisse in der Kommunikation über ihre Forschungsthemen vertiefen können.

Grundsätzlich eignen sich alle Lehrangebote des NaWik, ob in Präsenz, virtuell (www.nawik.de/seminare) oder als E-Learningkurse auf dem WissKomm-Campus (www.wisskomm-campus.de), für den Kompetenzaufbau in Bereichen der Wissenschaftskommunikation an der jeweiligen Einrichtung oder als Direktbucher:in.

Das Besondere am neuen Train-the-Trainer-Konzept in Kombination mit den E-Learning-Angeboten ist, dass die jeweiligen Institutionen dies mit eigenen Lehrenden inhouse umsetzen und verstetigen können.

Kontakt:

Nationales Institut für Wissenschaftskommunikation
Lukas Schmitt
Marketing & Vertrieb
Telefon: 0721 608 48025
E-Mail: schmitt@nawik.de

Universität Heidelberg
heiSKILLS Kompetenz- und Sprachenzentrum
Dr. Ulrike Sophie Mönnich-Lux
E-Mail: ulrike.moennich-lux@uni-heidelberg.de

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