Jetzt für den von der Klaus Tschira Stiftung geförderten VHS-Kurs „klimafit“ 2021 anmelden
Berlin/Heidelberg: An den Küsten steigt der Meeresspiegel, vielerorts nehmen Dürren und Wetterextreme zu und im Süden häufen sich die Hitzetage. Die Klimakrise ist ein globales Problem, das sich regional ganz unterschiedlich auswirkt. Was das für die eigene Kommune bedeutet, wie sich jeder und jede in seiner Kommune für den Klimaschutz einsetzen und selbst etwas tun kann, lernen Interessierte im VHS-Kurs „klimafit – Klimawandel vor der Haustür! Was kann ich tun?“, der von der Klaus Tschira Stiftung gefördert wird. Ab Februar 2021 finden die vom WWF Deutschland und dem Helmholtz-Verbund Regionale Klimaänderungen und Mensch (REKLM) entwickelten Kurse an 73 VHS-Standorten in Deutschland statt.
„Klimaschutz ist Gemeinschaftsaufgabe. Sie braucht politische Leitplanken und innovative Unternehmen. Vor allem braucht sie aber engagierte Bürgerinnen und Bürger, die die Maßnahmen zum Klimaschutz unterstützen. Es sind die Menschen vor Ort, die den Wandel zu einer nachhaltigen Gesellschaft antreiben und andere motivieren, mitzumachen“, erklärt Bettina Münch-Epple, Leiterin der WWF-Bildungsabteilung. „Das stärkt den Dialog zwischen Kommunen, Wissenschaft und Zivilgesellschaft, der notwendig ist, damit wir die Ziele des Pariser Abkommens erreichen“, ergänzt Dr. Klaus Grosfeld, Geschäftsführer von REKLIM.
An sechs Kursabenden von Ende Februar bis Mai 2021 lernen die Kursteilnehmenden, welche Ursachen und Folgen die Klimakrise hat, welches die Treiber sind, wie das Klimaschutz- und Klimaanpassungskonzept ihrer Kommune aussieht. Dabei haben sie die Möglichkeit, vor Ort oder digital mit führenden Klimawissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern, regionalen und lokalen Expertinnen und Experten sowie Initiativen zu sprechen. Nach erfolgreicher Teilnahme erhalten sie ihr „klimafit“-Zertifikat, das sie als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren für den kommunalen Klimaschutz auszeichnet.
Der Fortbildungskurs richtet sich an alle engagierten Bürgerinnen und Bürger, die mithelfen möchten, ihre Städte und Gemeinden klimafreundlich zu gestalten. Damit beginnen die Teilnehmenden bereits im Kurs: Die „klimafit-Challenge“ zeigt, wie jede und jeder mit kleinen Verhaltensänderungen etwa beim Essen, Heizen und unterwegs CO2 -Emissionen einsparen kann. „Im vergangenen Jahr senkten die Teilnehmenden im Kurszeitraum ihre Emissionen ohne viel Aufwand um insgesamt 4,3 Tonnen CO2. Das zeigt, dass kleine Änderungen in unserem Alltag einen großen Unterschied für unseren Fußabdruck auf dem Planeten machen“, sagt Bettina Münch-Epple.
Die Übersichtskarte mit allen Kursstandorten gibt es hier.
WWF Deutschland
Pressestelle
Doreen Kolonko
Reinhardtstr. 18 | 10117 Berlin
Tel.: +49 (0)30 311 777-971
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Hintergrund:
Den Volkshochschulkurs „klimafit“ haben der WWF Deutschland und der Helmholtz-Verbund „Regionale Klimaänderungen und Mensch“ (REKLIM) 2017 gemeinsam entwickelt. Lokale Klimaschutzverantwortliche, Vertreterinnen und Vertreter von lokalen Initiativen sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterstützen die Kurse an den Volkshochschulen mit Fachbeiträgen. Gefördert wird das Angebot von der Klaus Tschira Stiftung und der Robert Bosch Stiftung. Regional wird es von der Postcode Lotterie unterstützt.