Rechtzeitig zum Frühlingsanfang ist es so weit: Die Ausstellung „Damals 1410 – eine digital-reale Ausstellung über Medienkompetenz für Kinder ab acht Jahren“ in Kooperation mit dem Jungen Museum Frankfurt, hat im Grazer Kindermuseum FRida & freD ihre Tore geöffnet. Ermöglicht wird sie durch die Klaus Tschira Stiftung.
Gemeinsam haben die beiden Museen die Vision eines „Digitalen Mittelalters“ entwickelt, ein interaktives Abenteuer vor historischer Kulisse. Hier geht es nicht nur ums Klicken, sondern um ebenso ums Schmieden, Prägen und Bauen. Und das alles in einem mittelalterlichen Städtchen, das leicht auf- und abzubauen ist, denn die Ausstellung geht auf Reisen und entfaltet so noch mehr Strahlkraft. Das Macher-Team freut sich auf zahlreiche Besuchende, bevor die Ausstellung in einem Jahr im Jungen Museum Frankfurt gezeigt wird.
Lernen mit allen Sinnen
„Wie der berühmte Deckel auf Topf passt die Ausstellung zur Klaus Tschira Stiftung!“, freut sich Lilian Knobel, Geschäftsführerin Bildung und Wissenschaftskommunikation der Klaus Tschira Stiftung anlässlich der Eröffnung. Sie sagt: „Seit 30 Jahren fördern wir spannende Projekte und Initiativen, die mit Naturwissenschaft, Mathematik und Informatik zu tun haben. Und das nicht nur in der Forschung und der Wissenschaftskommunikation, sondern auch und sehr gerne in der Bildung. Das analog-digitale Mittelalter-Abenteuer ermöglichen wir als Stiftung besonders gerne, weil es wunderbar zu unseren Zielen passt: „Damals 1410“ spricht alle an, weckt die Neugier bei Kleinen und Großen und ermöglicht so ganz spielerisch wissenschaftliche Erkenntnis, die ins Leben passt. Das ist Lernen mit allen Sinnen!“
Reise mit der Zeitmaschine
Worum geht es? In der Ausstellung treffen die Besuchenden auf eine sympathische Begleiterin: eine Erfinder-Ratte, die durch die Zeit reist. In ihrer Zeitmaschine nimmt sie die Besuchenden mit ins Mittelalter, zurück ins Jahr 1410. Doch 600 Jahre auf einmal zurück ist zu viel für die Zeitmaschine, nach der Zeitreise ist die gesamte Energie aufgebraucht. Die Batterie muss wieder aufgeladen werden! Die Kinder erhalten nun also den Auftrag, die mittelalterliche Stadt zu erkunden, dort Aufgaben zu lösen und Bewohnerinnen und Bewohner kennenzulernen, die ihre Hilfe brauchen. Sie erhalten eine Spielkarte, mit der sie sich an jeder Station einloggen, ihren Spielstand einsehen und sich im Stadtplan orientieren können. An jeder Station werden Abzeichen gesammelt, die in Energie für die Zeitmaschine umgetauscht werden können.
Nicht nur klicken, sondern auch schmieden, prägen und bauen
Die Kinder erkunden nun die Stadt, helfen beispielsweise dem Baumeister beim Bau einer Burg mit Künstlicher Intelligenz, arbeiten als Influencer in der Töpferwerkstatt, versorgen ein Pferd, löschen gemeinsam ein Feuer und sammeln so Abzeichen. Die wiederum entsprechen verschiedenen Medienkompetenz-Feldern. Ziel des Spiels ist es, in die Gegenwart zurückzureisen. Haben die Kinder genug Abzeichen gesammelt, können sie die Zeitmaschine wieder mit Energie aufladen und es geht zurück in die Gegenwart.
Autorin: Kirsten Baumbusch kirsten.baumbusch@klaus-tschira-stiftung.de
Kontakte bei FRida & freD:
Jörg Ehtreiber
Geschäftsführung und Intendanz
Telefon: +43 316 872 7701
E-Mail: joerg.ehtreiber@stadt.graz.at
Bettina Deutsch-Dabernig
Leitung Ausstellungen
Telefon: +43 316 872 7707
E-Mail: bettina.deutsch-dabernig@stadt.graz.at
Dr.Nikola Kroath
Leitung Pädagogik
Telefon: + 43 316 872 7704
E-Mail: nikola.kroath@stadt.graz.at
Weitere Informationen unter: www.kimus.at
Klaus Tschira Stiftung
Anja Heinzelmann, Leiterin Kommunikation,
Telefon: 06221-533 118
E-Mail: anja.heinzelmann@klaus-tschira-stiftung.de