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Ausgezeichnete Naturwissenschaften: Forscherstation verleiht Forscherstations-Plakette 2019 an Kitas und Grundschulen

Die Forscherstation, Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche Bildung in Heidelberg, hat 155 Kitas und Grundschulen mit der Forscherstations-Plakette 2019 ausgezeichnet. Die Plakette wird einmal im Jahr an Einrichtungen verliehen, die über längere Zeit großes Engagement im Bereich der frühen naturwissenschaftlichen Bildung gezeigt haben.

Heidelberg, 28. Januar 2020 – Über 1.000 Forscherstations-Plaketten hat das Kompetenzzentrum seit 2007 an Kitas und Grundschulen in der Metropolregion Rhein-Neckar sowie im Rhein-Main-Gebiet verliehen. 2019 wurden 155 Kitas und Grundschulen für ihr Engagement ausgezeichnet. „Wir freuen uns, dass so viele Einrichtungen unsere Angebote im Bereich der frühen naturwissenschaftlichen Bildung in Anspruch nehmen, um Naturwissenschaften fest in ihrem Einrichtungsalltag zu verankern. Dies ist für uns Ansporn, unsere Angebote noch weiter auszubauen“, so Petra Gürsching, Geschäftsführerin der Forscherstation.

Unter den 155 Plakettenträgern von 2019 waren 36 Einrichtungen, die zum ersten Mal mit der Forscherstations-Plakette ausgezeichnet wurden. Die Voraussetzung, um die Plakette erstmalig zu erhalten, ist, dass mindestens zwei pädagogische Fach- und Lehrkräfte aus Kita und Grundschule erfolgreich an einer Fortbildungsreihe der Forscherstation teilgenommen haben. Die berufsbegleitende Fortbildung findet an fünf Terminen verteilt über fünf Monate statt.

Einrichtungen, die Naturwissenschaften fest in ihren Alltag integriert haben, erhalten einmal im Jahr die Forscherstations-Plakette der Forscherstation, Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche Bildung. Foto: Forscherstation/Angelika Zinzow

In den darauffolgenden Jahren haben die Einrichtungen dann verschiedene Möglichkeiten, um erneut eine Plakette zu erhalten. Dazu gehören unter anderem der Besuch von Workshops oder das Einreichen von Dokumentationen, die zeigen, dass pädagogische Lernumgebungen zu naturwissenschaftlichen Themen regelmäßig im Alltag umgesetzt werden. Weitere Möglichkeiten sind die Teilnahme am Kindergartenwettbewerb von Explore Science und die Teilnahme an einem Themennachmittag der Lernwerkstatt in der Forscherstation. Die Fachkräfte haben ebenfalls die Möglichkeit, eine weitere Fortbildung der Forscherstation zu besuchen.

Die Mehrzahl der Kitas und Grundschulen haben die Forscherstations-Plakette bereits zum wiederholten Mal erhalten, 2019 war dies 119 Mal der Fall. Darunter waren sechs Einrichtungen, denen die Plakette bereits zum 11. Mal in Folge verliehen wurde. Dazu gehören zum Beispiel die beiden Heidelberger Einrichtungen TfK (Tageseinrichtung für Kinder) und die École Française Pierre et Marie Curie. „Für die Einrichtungen ist die Forscherstations-Plakette eine gute Möglichkeit, auch nach außen zu zeigen, dass Naturwissenschaften ein fester Bestandteil ihrer Arbeit im Einrichtungsalltag sind. Wir von der Forscherstation möchten Kitas und Grundschulen immer wieder neue Wege zeigen, wie sie mit Kindern Naturphänomene entdecken können“, so Regina Killian, die den Fachbereich „Frühe naturwissenschaftliche Bildung“ in der Forscherstation leitet.

Eine Liste mit allen Forscherstations-Plakettenträgern, weiteren Informationen zur Forscherstation und ihren kostenlosen Angeboten gibt es im Internet unter www.forscherstation.info

Hintergrund

Über die Forscherstation
Die Forscherstation, Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche Bildung gGmbH mit Sitz in Heidelberg, wird von der Klaus Tschira Stiftung getragen. Die Forscherstation ist ein An-Institut der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Ihr Ziel ist es, pädagogische Fachkräfte aus Kita und Grundschule für Naturwissenschaften zu begeistern, damit sie gemeinsam mit Kindern die Welt entdecken. Dafür setzt die Forscherstation auf berufsbegleitende Fortbildungen, die Bereitstellung geeigneter Experimentierideen, praxisbezogene Forschung sowie die Qualifizierung wissenschaftlichen Nachwuchses.

Über die Klaus Tschira Stiftung
Die Klaus Tschira Stiftung (KTS) fördert Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik und möchte zur Wertschätzung dieser Fächer beitragen. Sie wurde 1995 von dem Physiker und SAP-Mitgründer Klaus Tschira (1940–2015) mit privaten Mitteln ins Leben gerufen. Ihre drei Förderschwerpunkte sind: Bildung, Forschung und Wissenschaftskommunikation. Das bundesweite Engagement beginnt im Kindergarten und setzt sich in Schulen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen fort. Die Stiftung setzt sich für den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft ein. Weitere Informationen unter: www.klaus-tschira-stiftung.de

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