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Ein Leuchtturm der Wissenschaftskommunikation: Vor zehn Jahren gründeten die Klaus Tschira Stiftung und das KIT das Nationale Institut für Wissenschaftskommunikation

Wie schaffe ich es, einem fachfremden Publikum komplexe Forschung verständlich zu erklären? Wie komme ich überhaupt mit Menschen jenseits meiner Fach-Community ins Gespräch? Das Nationale Institut für Wissenschaftskommunikation (NaWik) unterstützt Forschende seit zehn Jahren darin, sichere Wege in die Praxis der Kommunikation über Wissenschaft zu finden. Am 11. Mai 2012 gründeten die Klaus Tschira Stiftung (KTS) und das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) das NaWik als gemeinnützige GmbH. Mit Sitz am KIT in Karlsruhe, betreibt es ein bundesweites Weiterbildungsangebot, von dem bis heute mehr als 6000 Forschende profitierten.

Der Gründungsgedanke des NaWik ist heute aktueller denn je: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in die Lage versetzen, in gelingende Dialoge mit der Gesellschaft zu treten. Dafür bietet das NaWik hochkarätige, äußerst praxisnahe Weiterbildungen an. Egal ob mündlich, schriftlich oder per Social Media: Forschende lernen, ihre Methoden und Ergebnisse dialogorientiert zu kommunizieren. 33 Dozentinnen und Dozenten bieten in 11 verschiedenen Seminartypen NaWik-Lehre aus einem Guss an – virtuell oder in Präsenz.

Das NaWik zeichnet zudem aus, dass es eigene Aktivitäten und andere Organisationen durch wissenschaftliche Begleitforschung evaluiert und sich damit für hohe Qualitätsstandards in der Wissenschaftskommunikation einsetzt. Mit einem eigenen Forschungsteam leistet es außerdem einen Beitrag zur science of science communication in Deutschland. Ihre große Erfahrung bringen die NaWik-Mitarbeitenden außerdem in der Redaktion des Online-Portals wissenschaftskommunikation.de ein.

Vor zwei Jahren rief das NaWik die WissKon – die Konferenz für kommunizierende Forschende – ins Leben, die aktuell noch durch eine eigene Plattform, das WissKon-Netzwerk, für den ganzjährigen Austausch unter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern erweitert wird. In diesem Jahr wird außerdem das erste Kursangebot des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten E-Learning-Projekts ausgerollt, mit dem die Wissenschaftskommunikation in Deutschland weiter gestärkt wird.

„Zehn Jahre nach seiner Gründung ist das NaWik die Instanz in Deutschland für Weiterbildung in Wissenschaftskommunikation“, sagt Carsten Könneker, Geschäftsführer der Klaus Tschira Stiftung (bis 11/2022) und Gründungsdirektor des NaWik. „Es erfüllt mich mit großer Freude zu sehen, dass die Saat, die wir mit Weitblick gelegt haben, so gut aufgegangen ist.“

„Um Herausforderungen wie den Klimawandel, die Energiewende oder die Digitalisierung zu meistern, ist der Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft essenziell“, sagt Holger Hanselka, Präsident des KIT. „Das NaWik unterstützt Forschende nun seit über zehn Jahren sehr erfolgreich dabei, sich intensiv mit Bürgerinnen und Bürgern über deren Ideen, Erwartungen und Befürchtungen zu den drängenden Fragen unserer Zeit auszutauschen.“

Kontakt:
Karlsruher Institut für Technologie
Monika Landgraf
monika.landgraf@kit.edu

Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 9 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 300 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.

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