Rund 80 Fachkräfte aus Grundschulen, Kitas und Krippen nutzten die Plattform, um sich über die Vermittlung von Naturwissenschaften und die Förderung der natürlichen Neugier der Kinder auszutauschen. Die Teilnehmenden begaben sich auf eine Reise durch Raum und Zeit, um selbst Antworten zu finden. Sie beobachteten Pflanzen im Jahresverlauf, erstellten eigene zweidimensionale Karten, verfolgten die Entwicklung vom Segelschiff zum Solarkatamaran und untersuchten Bodenproben in der Lernwerkstatt. Diese vielfältigen Aktivitäten verdeutlichen, wie einfach Natur- und Alltagsphänomene für Kinder erlebbar sind.
Zu den Höhepunkten des Mitmachforums gehörten Experimente zu Feuer, Wetter und Luft, eine bio-aktive Weltreise der Tschira-Jugendakademie sowie ein Impulsvortrag von Professor Markus Rehm, dem Fachlichen Leiter der Forscherstation, zum Thema frühe naturwissenschaftliche Bildung und Bildungsgerechtigkeit. Rehm betonte: „Lernen ist ein Menschenrecht, das nicht erst mit dem Schulbeginn beginnt. Pädagogische Fachkräfte spielen eine ganz zentrale Rolle in der Bildungsbiografie von Kindern.“
Isabell Kampa, Bereichsleiterin in der Forscherstation für Kita, unterstrich die Bedeutung der frühkindlichen Bildung und die hohe Nachfrage nach Weiterbildungsangeboten für pädagogische Fachkräfte. Laura Arndt, Bereichsleiterin für Grundschule, freute sich über die rege Teilnahme von Lehrkräften am Austausch. Sie betonte die zentrale Rolle der Naturwissenschaften im Sachunterricht der Grundschulen und die Herausforderungen, Unterricht für jedes Kind individuell zu differenzieren.
Das Mitmachforum „Forsch mit!“ verdeutlicht das beeindruckende Engagement der pädagogischen Fach- und Lehrkräfte. Petra Gürsching, Geschäftsführerin der Forscherstation, hob hervor: „Es ist bewundernswert, wie stark die Fachkräfte aus Kitas und Grundschulen trotz der Herausforderungen im Bildungssystem engagiert sind. Ihre Bereitschaft zur Weiterbildung, um den Kindern die bestmögliche Bildung im Bereich der frühen naturwissenschaftlichen Bildung zu bieten, verdient höchste Anerkennung.“
Über die Forscherstation
Die Forscherstation, Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche Bildung gGmbH mit Sitz in Heidelberg, wird von der Klaus Tschira Stiftung getragen. Ihr Ziel ist es, pädagogische Fach-und Lehrkräfte aus Krippe, Kita und Grundschule für Naturwissenschaften zu begeistern und zu befähigen, damit sie gemeinsam mit Kindern die Welt entdecken. Dafür setzt die Forscherstation auf berufsbegleitende Fortbildungen, die Bereitstellung geeigneter Experimentierideen, praxisbezogene Forschung sowie die Qualifizierung wissenschaftlichen Nachwuchses. Dabei arbeitet die Forscherstation eng mit der Pädagogischen Hochschule Heidelberg zusammen. Mehr Informationen und das aktuelle Programm finden Sie unter www.forscherstation.info.
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Dr. Katrin Schneider-Özbek
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Forscherstation, Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum
für frühe naturwissenschaftliche Bildung gGmbH
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