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Talentförderung für wissenschaftsjournalistischen Nachwuchs

Für Studierende mit naturwissenschaftlichem Hintergrund gibt es seit 2018 an der Deutschen Journalistenschule (DJS) eine spezielle Talentförderung. Gemeinsam mit der Klaus Tschira Stiftung (KTS) wurde die “Tiefgang”-Initiative geschaffen, um den Anteil der Nachwuchsjournalisten mit naturwissenschaftlicher, mathematischer oder technischer Expertise zu erhöhen. Die Förderung umfasst die Vermittlung von Praktika in Wissenschaftsredaktionen, ein Mentorenprogramm und eine finanzielle Unterstützung von bis zu 10.000 Euro.

Im ersten Jahr hat die KTS drei angehende Wissenschaftsjournalistinnen für das Programm ausgewählt: Lena Puttfarcken hat Wissenschaftskommunikation am Karlsruher Institut für Technologie studiert und absolvierte im Zuge der Ausbildung an der DJS unter anderem bereits ein Praktikum in der Wissenschaftsredaktion des „Spiegel“. Lisbeth Schröder erwarb einen Bachelor in Biologie an der Freien Universität Berlin, bevor sie zum Master-Studium des Journalismus nach München kam. Bea Riebesehl absolvierte ein Studium der Molekularbiologie in Heidelberg und war dort an der Stammzellforschung beteiligt.

Voraussetzung für die Bewerbung um die Tiefgang-Talentförderung 2019 ist die besondere Befähigung zur Berichterstattung über Wissenschaft, Forschung und Technik, zum Beispiel durch einen Hochschulabschluss in einem MINT-Fach. Interessenten setzen im Dezember bei der Anmeldung für den DJS-Bewerbungslauf ein Häkchen bei “Tiefgang”-Förderung. Wer es schafft, in die DJS-Endrunde zu kommen, wird im April/Mai am Rande der Aufnahmeprüfung in München zu einem gesonderten Gespräch mit der Klaus Tschira Stiftung gebeten. Parallel dazu müssen sich Bewerber um die Talentförderung auch bei der DJS-Aufnahmeprüfung durchsetzen, denn die beiden Entscheidungsverfahren laufen unabhängig voneinander.

Kontakt:

Renate Ries

Leiterin Medien & Kommunikation der Klaus Tschira Stiftung

Telefon: 06221 533102

E-Mail: renate.ries@klaus-tschira-stiftung.de