Zukunfts-Orientierungs-Akademie besucht das Heidelberger Institut für Theoretische Studien (HITS)
Die Modellierung von Prozessen in Wissenschaft und Wirtschaft ist aus der modernen Berufs- und Forschungswelt nicht mehr wegzudenken. Welche Möglichkeiten und Methoden gibt es? Welche Kompetenzen sind für diese Berufsfelder wichtig? Das sind die Fragestellungen, die die Zukunfts-Orientierungs-Akademie (ZOrA) in den Vordergrund ihrer Veranstaltungen am Donnerstag, 26. Januar, ab 16 Uhr am Heidelberger Institut für Theoretische Studien (HITS) und am Samstag, 28. Januar, ab 10 Uhr beim „Modellieren mit Snap!“ im Innovation Tank stellt. Ermöglicht wird ZOrA als Projekt der Pädagogischen Hochschule und der Universität Heidelberg durch die Klaus Tschira Stiftung.
Worum geht es bei dieser Zukunfts-Orientierungs-Akademie? Das Projekt richtet sich an Schülerinnen ab Klasse 10 und zielt darauf ab, junge Frauen für Berufe in MINT und besonders in der Informationstechnik zu interessieren. Die Teilnahme ist kostenlos. Es sind keine Vorkenntnisse nötig. „IT in der Wissenschaft – von Molekularbiologie bis Astrophysik“ lautet das Motto der ersten Akademie in diesem Jahr.
Worum geht es inhaltlich? Das Heidelberger Institut für Theoretische Studien (HITS) betreibt seit 2010 Forschung in verschiedenen interdisziplinären Bereichen zwischen Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik. Das Institut wird nicht nur Projekte aus den Lebenswissenschaften und der Astronomie vorstellen, sondern auch die Menschen dahinter und ihren Berufsalltag. Forscherinnen und Forscher diskutieren mit den Teilnehmerinnen über ihre Erfahrungen, um sie für den Beruf als Naturwissenschaftlerin zu begeistern.
Am zweiten Kurstag werden in der für Einsteiger und Einsteigerinnen geeigneten Programmierumgebung Snap! einige Methoden der Computersimulation an spannenden Beispielen aus der Wissenschaft erprobt. Dabei stehen Spaß und der spielerische Umgang im Vordergrund. Beide Kurstage können auch einzeln und getrennt voneinander gebucht werden. Anmeldung unter www.zora-hd.de.
Zum Hintergrund:
Die frühzeitige Beschäftigung mit Methoden aus dem Berufsalltag ist ein wichtiger Baustein zur Berufsorientierung junger Menschen und soll Ansporn und Hilfestellung zugleich sein. Dabei nehmen IT-Kenntnisse eine herausragende Rolle ein. „Die Informatik hat den Wissenszuwachs in den letzten Jahren exponentiell beschleunigt. Moderne Forschung – egal in welchem Bereich – ist ohne ausgeprägte IT-Kenntnisse undenkbar“, begründet Nicole Marmé, Professorin und Studiendekanin an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, ihr Engagement für das Projekt.
Kontakt:
Nicole Marmé, marme@ph-heidelberg.de, Tel.: +49 (1520) 19 44 505