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Mehr als 4.500 Bewerbungen bei „Jugend präsentiert“ im Schuljahr 2020/21

Berlin/Heidelberg. Die Bewerbungsphase des Wettbewerbs von „Jugend präsentiert“ im Schuljahr 2020/21 ist abgeschlossen. Mehr als 4.500 Schülerinnen und Schüler bewarben sich mit ihren Präsentationen zu einem naturwissenschaftlich-mathematischen Thema für einen Platz in den Länderfinalen. Eine Möglichkeit der Bewerbung ist der Videowettbewerb. Für diesen wurden bundesweit knapp 350 Videos eingereicht. Diese werden von einer Jury aus Lehrkräften sowie Rhetorikexpertinnen- und experten bewertet. Daneben gab es die Möglichkeit, sich über Schulwettbewerbe zu bewerben, an denen sich in 52 Schulen über 4.000 Schülerinnen und Schüler beteiligt hatten. Aufgrund der Corona-Pandemie finden die acht Länderfinale digital statt. Um sich dort zu behaupten, müssen die Schülerinnen und Schüler eine Präsentationsaufgabe bearbeiten und dafür ein Präsentationsvideo einreichen. In den Länderfinalen starten insgesamt 350 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Die Länderfinale beginnen am 4. März mit einer großen Online-Eröffnung. Im Anschluss haben die Schülerinnen und Schüler gut zwei Wochen Zeit, ihre Präsentationsaufgabe für das Länderfinale zu bearbeiten.

Individuelles Präsentationscoaching als erster Gewinn

Alle, die sich für die Länderfinale qualifiziert haben, dürfen sich schon über ihren ersten Gewinn freuen: Ein individuelles 45-minütiges Coaching bei den „Jugend präsentiert“-Trainerinnen und Trainern der Universität Tübingen. Diese werfen zusammen mit den Teilnehmenden in einem persönlichen Coaching einen Blick auf die jeweilige Präsentation und geben wertvolle Anregungen.

Präsentationstraining und Bundesfinale

Wer im Länderfinale seine Chance nutzt, qualifiziert sich nicht nur für das Bundesfinale, sondern erhält auch eine Einladung zur „Jugend präsentiert“-Präsentationsakademie. Dort erwartet die Teilnehmenden ein professionelles Präsentationstraining, das die Schülerinnen und Schüler fit für das große Finale macht und ihnen die Möglichkeit gibt, ihre Präsentationskompetenz über den Wettbewerb hinaus zu erweitern. Daneben dürfen sich die Schülerinnen und Schüler auf ein spannendes Rahmenprogramm freuen. Auch die Präsentationsakademie wird, wie bereits im Vorjahr, digital stattfinden.

Die Initiative „Jugend präsentiert“

„Jugend präsentiert“ ist eine bundesweite Bildungsinitiative der Klaus Tschira Stiftung, Heidelberg, in Kooperation mit Wissenschaft im Dialog, Berlin. Die Initiative wurde 2011 mit dem Ziel ins Leben gerufen, die Präsentationskompetenz und das Verständnis von naturwissenschaftlich-mathematischen Themen in der Schule zu fördern. Der bundesweite Präsentationswettbewerb wird jährlich ausgerichtet. Zudem bietet „Jugend präsentiert“ kostenfreie Unterrichtsmaterialien und Lehrkräftetrainings an. Unterrichtsmaterialien sowie Trainings für Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler werden von einem Team aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern am Seminar für Allgemeine Rhetorik der Universität Tübingen entwickelt. Hier wird die Wirkung des Vorhabens zudem wissenschaftlich evaluiert.

Kontakt „Jugend präsentiert“ Kommunikation
Friederike Gräßer
Telefon: 030 206229525
friederike.graesser@jugend-praesentiert.de

Weitere Informationen zu „Jugend präsentiert“: www.jugend-praesentiert.de

Zum Hintergrund:

Die Klaus Tschira Stiftung (KTS) fördert Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik und möchte zur Wertschätzung dieser Fächer beitragen. Sie wurde 1995 von dem Physiker und SAP-Mitgründer Klaus Tschira (1940–2015) mit privaten Mitteln ins Leben gerufen. Ihre drei Förderschwerpunkte sind: Bildung, Forschung und Wissenschaftskommunikation. Das bundesweite Engagement beginnt im Kindergarten und setzt sich in Schulen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen fort. Die Stiftung setzt sich für den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft ein. Weitere Informationen unter: www.klaus-tschira-stiftung.de

Wissenschaft im Dialog (WiD) möchte bei Menschen aller Altersgruppen und jedes Bildungsstandes Interesse an Forschungsthemen wecken und stärken. Dafür organisiert WiD deutschlandweit Diskussionen, Schulprojekte, Ausstellungen, Wettbewerbe und Online-Portale rund um Wissenschaft und Wissenschaftskommunikation. Ziel dabei ist, dass sich möglichst viele Menschen an Diskussionen beteiligen – auch über kontroverse Themen der Forschung und über die Bedeutung von Wissenschaft überhaupt. Die gemeinnützige Organisation wurde 1999 auf Initiative des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft von deutschen Wissenschaftsorganisationen gegründet. Als Partner kamen Stiftungen hinzu. Maßgeblich unterstützt wird WiD vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. www.wissenschaft-im-dialog.de

Am Seminar für Allgemeine Rhetorik an der Eberhard Karls Universität Tübingen werden Experten für strategische Kommunikation ausgebildet und rhetorische Phänomene auf wissenschaftlichem Niveau erforscht. Themenschwerpunkte am Seminar für Allgemeine Rhetorik sind unter anderem Argumentationstheorie, rhetorische Psychologie sowie virtuelle und multimediale Rhetorik.