30. Juli 2020

Audiobeitrag: Die Sandmücke ist auf dem Vormarsch

Die Sandmücke und ihre Verbreitung in Süddeutschland ist Thema des neuen Radiobeitrags von Nils Birschmann für den Campus Report:

Seit einigen Jahren hört man im Sommer immer wieder Meldungen über die asiatische Tigermücke. Im Zuge des Klimawandels dringen die Plagegeister unaufhaltsam nach Europa vor. Was viele nicht wissen: es gibt unzählige weitere Arten, die bislang eigentlich nur in wärmeren Gegenden heimisch waren. Zum Beispiel die Sandmücke, die sich inzwischen in Süddeutschland ausbreitet. Die Klaus Tschira Stiftung fördert die Promotion von Sandra Oerther an der Universität Heidelberg, um Ausbreitung und Gefährlichkeit der Sandmücke besser zu erforschen:

Weitere Radiobeiträge über Projekte der Klaus Tschira Stiftung gibt es unter klaus-tschira-stiftung.de/audio

27. Juli 2020

KlarText-Preisträgerinnen und -Preisträger 2020 ausgewählt – Sonderpreis für Virologen Prof. Dr. Christian Drosten

Preisträgerinnen und Preisträger des KlarText-Preises für Wissenschaftskommunikation 2020 ausgewählt – Sonderpreis für Virologen Prof. Dr. Christian Drosten

Heidelberg, 27. Juli 2020 Die Klaus Tschira Stiftung zeichnet sechs junge Forschende, die einen besonders gelungenen allgemein verständlichen Artikel über ihre Doktorarbeit geschrieben haben, mit dem KlarText-Preis für Wissenschaftskommunikation aus. Für sein außerordentliches Engagement im gesellschaftlichen Dialog über Wissenschaft würdigt die Klaus Tschira Stiftung zudem Prof. Dr. Christian Drosten mit dem erstmalig vergebenen KlarText-Sonderpreis für Wissenschaftskommunikation.

(mehr …)

22. Juli 2020

Klaus Tschira Stiftung baut das Forum Deutsche Sprache

In Mannheim entstehen Museum, Begegnungsort und Forschungsstätte – Vorbereitung des Architekturwettbewerbs – Sprache erlebbar machen

Heidelberg/Mannheim, 21. Juli 2020 Obwohl in sieben Staaten Europas Deutsch eine offizielle Amtssprache ist, gibt es kein Museum für die deutsche Sprache. Dieses wird nun auf dem Alten Meßplatz in Mannheim entstehen. Bauherrin des Forums Deutsche Sprache ist die Klaus Tschira Stiftung, die dem in Mannheim ansässigen Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) das Gebäude inklusive der ersten Dauerausstellung schenken und zuvor einen Architekturwettbewerb ausloben wird.

Der Alte Meßplatz in Mannheim und seine zukünftige Nutzung. Copyright: Stadt Mannheim

Das Haus wird zugleich Museum, Begegnungsort und Forschungsstätte sein und soll die deutsche Sprache in all ihren Facetten erlebbar und verständlich machen. Zudem können Besucherinnen und Besucher durch eigene „Sprachspenden“ die weitere Erforschung der deutschen Sprache selbst aktiv voranbringen.

(mehr …)

13. Juli 2020

Solidarität in Laufschuhen

Team „The HITSters“ erläuft beim ersten virtuellen NCT-Lauf über 10.000 Euro für die Krebsforschung - Klaus Tschira Stiftung unterstützt im 25. Jubiläumsjahr jeden Kilometer des HITS-Teams mit 25 Euro

"The HITSters" im Laufmodus für einen guten Zweck. Sie erliefen im Jubiläumsjahr der Klaus Tschira Stiftung 10.675 Euro an Spenden für die Krebsforschung Foto: HITS

Eins war den Organisatoren des alljährlich stattfindenden NCT-Laufs spätestens im April klar: Einen Massenstart von tausenden Läuferinnen und Läufern im Neuenheimer Feld würde es pandemiebedingt in diesem Jahr nicht geben können, ein alternatives Konzept musste her. Einfach ausfallen lassen wollte man den inzwischen zur festen Einrichtung gewordenen Lauf nicht, denn zum einen ist Bewegung gesund und macht Spaß, zum anderen sind viele Projekte am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) auf Spenden angewiesen. Also nahm man die Herausforderung an und machte den 9. NCT-Lauf kurzerhand zum virtuellen Lauf. Unter dem Motto „Alleine. Zusammen!“ starteten vom 26. bis 28. Juni überall auf der Welt knapp 9.000 Laufbegeisterte  alleine oder in kleinen Gruppen und umrundeten mit 120.000 gelaufenen Kilometern dabei fast dreimal den Erdball. (mehr …)

6. Juli 2020

Die Sandmücke ist in Süddeutschland auf dem Vormarsch

Klaus Tschira Stiftung fördert Promotion an der Universität Heidelberg zu Ausbreitung und Gefährlichkeit der von der Sandmücke übertragenen Krankheiten

Heidelberg/Speyer. Sie sind nur wenige Millimeter groß, stark behaart, haben aufrechte V-förmige Flügel, beigefarbene Körper und schwarze Knopfaugen: Sandmücken. Manch einer hat im Mittelmeerurlaub schon üble Bekanntschaft mit den fürchterlich juckenden Pusteln im Gesicht, im Nacken, an Armen oder Beinen gemacht. Obwohl die Mücken eher unscheinbar aussehen, sind die von ihnen übertragenen Krankheiten tückisch. Seit rund 20 Jahren schicken sich die Plagegeister an, auch nördliche Gefilde zu erobern. Wie weit sie dabei gekommen sind, wo sie vorkommen und welche Gefahr von ihnen und den von ihnen transportierten Krankheitserregern ausgeht, untersucht Sandra Oerther in ihrer von der Klaus Tschira Stiftung geförderten Doktorarbeit. Sowohl das Überträgerpotential als auch die Art der Virus- und Parasiten-Last wurden dabei unter die Lupe genommen. (mehr …)